Aufforstungsprojekt
Phillipinen > Aeta
Aufforstung des phillipinischen Urwalds
Weltweit werden derzeit die Urwälder abgeholzt, gerodet und zerstört.
Mit verheerenden Folgen für das Klima, die Umwelt die Tierwelt und die
dort lebenden Menschen. Die Bewohner sind meist indigene Ureinwohner
die sich nicht wehren können und vertrieben oder gar ermordet werden. So
auch auf den Philippinen, dem armen Inselstaat mit über 700 Inseln und
seinen Traumstränden.
Auf der größten Insel der Philippinen Luzon liegt die Hauptstadt
Manila aber auch ein unwegsamer Dschungel um den riesigen Vulkan
Pinatubo. Dies ist das Gebiet der indigenen Aeta. Die Aeta sind in
kleinen Gruppen vor etwa 40 000 Jahren über eine damalige Landbrücke aus
Borneo als Jäger auf die Philippinen eingewandert. Aeta sind genetisch
eng verwand mit den Aborigines in Australien und den Buschmänner
Afrikas. Sie sind etwa 1,40 m groß, haben eine sehr dunkele Haut und
fallen besonders durch ihre krausen Haare auf die ganz im Gegensatz zu
den langen, schwarzen Haaren der sonstigen Philippinos sind. Erst vor
einige tausend Jahre kam es zu Einwanderungen aus verschiedenen Regionen
Asiens auf die Philippinen. Die Aeta zogen sich von den Küsten in die
unwegsamen Berge und den Urwald zurück. Dort leben sie noch heute
teilweise in der Steinzeit. Aeta sind sehr scheu. Sie haben
Naturreligionen und leben im Einklang mit der Natur, oft ohne Kontakt
zur übrigen Bevölkerung der Philippinen.
Nach dem Ausbruch des Vulkans Pinatubo 1991 starben viele Aeta. Große
Gebiete um den Pinatubo wurden unbewohnbar. Fast alle Haustiere waren
verendet. Die Aeta hungern bis heute, auch weil später
Minengesellschaften und Landräuber kamen die die verbliebenen Siedlungen
der Aeta zerstörten. Vereinzelte Aeta findet man in den Städten. Sie
sind Bettler, ernähren sich von Abfällen, ihre Kinder landen in
Bordellen.
Es waren aber Aeta die tausenden von US-Soldaten beim Ausbruch des
Vulkans halfen und retteten. Als Dank sorgte die amerikanische Regierung
dafür, dass den Aeta von der philippinischen Regierung große, ehemalige
Urwaldgebiete um den Vulkan als Reservate zugesprochen wurden. Einige
illegalen Minen wurden geschlossen.
Nun kommen die Aeta in ihre zerstörte Heimat zurück und wollen den
Urwald wieder aufforsten. Dabei hilft die Better Future Foundation (BFF)
aus Lich. Zusammen mit einer philippinischen Hilfsorganisation wurden
inzwischen tausende von kleinen Bäumen wie Mango, Papaya oder Kalamansie
gekauft, die in den nächsten Wochen gepflanzt werden. Eigentlich
wollte Ralf Naujoks, Präsident von BFF diese Pflanzungen beobachten.
Mit der Aufforstung des Urwaldes leistet BFF einen wichtigen Beitrag
gegen den Hunger der indigenen Aeta, bei der Aufforstung des Urwaldes
und besonders aber gegen den Klimawandel. Ein Projekt, das somit
indirekt uns auch hier Europa hilft.
“Ein Anfang ist gemacht. Aber große Gebiete müssen noch aufgeforstet
werden”, sagt Ralf Naujoks, Präsident von BFF. “Deshalb freuen wir uns
über weitere Spenden, damit wieder Urwaldgebiete als Lebensraum für
Mensch und Tier entstehen.”
Bankverbindung Sparkasse Gießen
IBAN DE 73513500250205066127
BIC: SKGIDE5F
Verwendungszweck: Aeta
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Verwendungszweck: Aeta